Badespaß noch in den Pfingstferien?

Den ursprünglichen Öffnungstermin am 15. Mai mussten die Gemeindewerke aufgrund der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie schon frühzeitig streichen. Nach den Söderschen Lockerungsankündigungen für „Schwimmbäder im Freien“ gibt es nun aber eine zeitliche Perspektive: „Wenn der 8. Juni bestätigt wird“, erklärt Werkleiterin Ingrid Haberl auf Nachfrage der Heimatzeitung, „dann würden wir den Termin gerne aufgreifen.“

Anfang nächster Woche wird es bei den Gemeindewerken ein Treffen in großer Runde geben, um den Start in die Sommersaison zu planen. Neben dem Bäderteam und Vertretern des Rehazentrums werden auch die Sicherheitsbeauftragten des Kommunalunternehmens (KU) anwesend sein. Dass in der „Rigi Rutsch’n“ heuer kein Normalbetrieb möglich sein wird, darüber ist man sich bei den Werken im Klaren. „Ein Hygienekonzept werden wir auf alle Fälle brauchen“, erklärt Haberl. Einen verbindlichen Auflagenkatalog hat man von den Behörden noch nicht erhalten. „Ich habe irgendwo gelesen, dass man wohl nur in eine Richtung schwimmen darf“, spekuliert die KU-Chefin. Konzeptionell wollen die Werke schon möglichst viel im vornhinein abarbeiten. Bei der großen Gesprächsrunde soll es unter anderem um Fragen gehen, wie der Mindestabstand eingehalten und wie die Betriebsteile „Freibad“ und „Ambulantes Therapiezentrum“ abgetrennt werden können.

Ob die „Rigi Rutsch’n“ tatsächlich am 8. Juni in den Sommerbetrieb starten kann, hängt letztlich vom Inhalt der behördlichen Auflagen ab. „Wenn wir beispielsweise drei Aufsichtspersonen pro Becken bräuchten“, betont Haberl, „dann müssen wir das zusätzliche Personal erst einmal finden.“ Das Bad technisch hochzufahren, ist hingegen kein Problem: „Die Becken werden in dieser Woche fertig gemacht“, so Haberl. Die KU-Chefin ist alles in allem optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass wir das Freibad in den Pfingstferien öffnen können.“

Presse: Weilheimer Tagblatt
Redakteur: Bernhard Jepsen