Gelungene Pool-Serenade zum 40. Geburtstagsfest

2019 war die Premiere. Nun fand endlich die „Pool-Serenade“ an der Rigi Rutsch‘n in Peißenberg zum zweiten Mal statt. Anlass war das 40-jährige Bestehen des Freibades.

 Unser Ziel war, eine Geburtstagsparty zu veranstalten“, sagte Jürgen Forstner, Vorsitzender des Liederkranz-Orchestervereins (LOV). Und es war eine gelungene Party, die der Verein da wieder auf die Beine gestellt hatte. Die Veranstaltung wurde komplett vom Bühnenaufbau über die Einladung der Musikgruppen bis hin zum leiblichen Wohl vom LOV organisiert. „Alles hat super gepasst. Die Stimmung ist toll“, freute er sich.

Und so war es auch. Die vielen Besucher der Pool-Serena-de waren entspannt, sangen mit bei den Liedern, die der LOV-Chor und der Peißenberger Realschulchor unter der Leitung von Andrea Ammann vortrugen. Sie lauschten den schönen Klängen der LOV-Gitarrengruppe und rockten mit der Band „Under Attic“. Man hatte dieses Mal schon früher begonnen mit der Party und die Badegäste durften sich noch bis 20 Uhr in den verschiedenen Becken vergnügen. Das störte die Stimmung nicht. Im Gegenteil. Es unterstrich das Flair dieses schönen Bäderparks.

Und das machte sich auch eine beschwingte junge Rapgruppe der Peißenberger Ballettschule „TanzArt“ zu Nutzen. Nach einer fantastischen Show hüpften die jungen Rapper kurzerhand unter dem Jubel der vielen Zuschauer ins Schwimmbecken. Vorher tanzten noch drei graziöse Ballettmädchen um das Becken herum, anmutig und konzentriert zeigten sie unter großem Applaus ihr Können.

Aber was wäre eine Geburtstagsparty ohne ein Geschenk? Und da gab es etwas ganz Besonderes. Unter einem großen schwarzen Tuch versteckt wurde es vor die Bühne getragen. Man war gespannt. Jürgen Forstner und Moritz Hummig vom Verein „Freie Künstler Peißenberg“ lüfteten dann das Geheimnis. Zum Vorschein kam eine große Bank. Hergestellt aus einem Rest der ursprünglichen großen Rutsche des Bäderparks, seinem Wahrzeichen, das letztes Jahr abgebaut wurde. „Als ich hörte, dass die Rutsche entsorgt werden sollte, habe ich um ein Stück gebeten“, sagte Hummig und baute die Bank. Eine wunderbare Idee, wie Karin Hosse, Verwaltungsleiterin des Gesundheits- und Bäderparks, fand, und zusammen mit Bademeister Hannes Meyer gleich die beachtliche Sitzgelegenheit besetzte. Eine pfiffige Idee hatte Hummig noch dazu. Auf der Rückseite der Bank steht ein Spruch. „Diese Bank, einst ein Rutschenelement – welches jeder Peißenberger Hintern kennt“ kann man da lesen. Eine Feststellung, die ziemlich nahe an der Wahrheit liegen dürfte.

Krönender Abschluss dieser tollen Geburtstagsparty war ein Feuerwerk der Peißenberger Pyrotechnikerschule Hummig. 22 Minuten dauerte das grandiose Spektakel. Was für ein Fest!

Redaktion: Regina Wahl-Geiger
Presse: Weilheimer Tagblatt